Jochen über Busse. Er bezeichnet sich selbst als ER, er schon wieder. Wie alle Mimen spricht er am Liebsten über ein Thema, und das ist er selbst.

Er selbst hat beschlossen, nach dem Ende seiner Tour mit dem ersten und gleichzeitig letzten Solo-Programms „Wie komm ich jetzt darauf?“ von Dietmar Jacobs am 19.12. 2016 im Kabaretttheater „Die Wühlmäuse“ seine Kabarettkarriere endgültig zu beenden und ausschließlich zeitgemäße Komödien zu spielen. Spielen will er Stücke von sehr lebendigen deutschsprachigen Autoren.

So wie Weiße Turnschuhe von René Heinersdorff. Günther ist ein Phänomen: 75 Jahre alt, topfit und kerngesund. Er joggt und rudert, trinkt keinen Alkohol und ernährt sich ausgewogen. Nicht um fit zu bleiben, sondern einfach weil er sich so wohl fühlt. Er hat seinem Sohn die Geschäfte übergeben und lebt im fünften Stock ohne Aufzug ein glückliches, gesundes Leben. Eines Tages kommt sein Sohn Kai zu ihm heraufgestiegen und verkündet ihm die Katastrophe: Das Familienunternehmen ist pleite, es gibt kein Geld mehr. Kai präsentiert sofort eine „Lösung“. Er hat für Günther Pflegestufe 4 beantragt. Und noch ehe Günther widersprechen kann, steht die Prüferin von der Krankenkasse vor der Türe. Günther wäre nicht Günther, wenn er diese Herausforderung nicht annehmen würde. Aber diesmal gerät selbst er an seine Grenzen… Eine mitreißende Komödie voller Situationskomik und pointierter Dialoge.

Komplexe Väter: René Heinersdorff hat seinen Freunden Jochen Busse und Hugo Egon Balder die Rollen der alt gewordenen Väter auf den Leib geschneidert. Die beiden lassen Heinersdorffs Pointen funkeln und erweisen sich einmal mehr als Meister des genauen Timings.

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